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severus snape

Jahr 7
alter: 17|
Nationalität: britisch|
status: halbblut|
größe: 176cm|
amt: / |
quidditch: /

Severus' Kindheit stammt nicht aus einem Bilderbuch. Seine Zauberer-Mutter und Muggel-Vater stritten sich oft, schrien sich an, der ein oder andere Schlag fiel regelmäßig; dass der kleine Sohn es mit eigenen Augen mit ansehen musste, war in Momenten wie diesen egal. So wuchs der Junge nicht nur in finanzieller, sondern auch emotionaler Armut auf.

Mit Lilys Eintritt in sein Leben kam auch ein Lichtblick in die graue Welt des Jungen. Lily war gut, schrie ihn nicht an, lachte ihn nicht wegen seiner schäbigen Kleidung aus und sah ihn ihm nicht sein Äußeres, sondern seinen guten Kern. Mit Lily lernte er als kleiner Junge zum ersten Mal das Gefühl von Geborgenheit und emotionaler Sicherheit kennen.

Mit der Schulzeit ging das so sehr gebrauchte Gefühl jedoch nach und nach verloren. Mit der Zeit verstärkte sich das Gefühl, er müsste sich zwischen der neu erlangten Geborgenheit seines Hauses und der von Lily entscheiden. Während seine neuen Freunde immer wieder hinter ihm standen, wurde Severus immer wieder von den restlichen Gryffindor verspottet. Und auch, wenn Lily ihn immer wieder verteidigte – trotz seiner unendlichen Arroganz war James Potter ihr immer ein Stück näher, als Severus.

Mehrere Schuljahre lang trug Severus sein inneres Dilemma mit sich rum. Er wollte nicht auf seine große Liebe verzichten, die als Erste auf dieser Welt ihre Hand zu ihm ausstreckte. Er wollte jedoch auch nicht auf seine von Lily verhassten Slytherinfreunde verzichten, die ihm das Gefühl von einer Familie und von Loyalität gaben. Diese wiederum sahen in Lily nur das Schlammblut, das nicht gut genug war, um sich mit einem so begabten Slytherin, wie Severus es war, abzugeben.

Nach einem emotionalen Aussetzer und einer gefallenen Beleidigung wurde ihm die schwierige Wahl von Lily abgenommen. Wütend auf sich selbst, auf die Rumtreiber und sogar ein wenig auf Lily gab er sich seiner Frustration schließlich hin und wandte sich schließlich gänzlich seiner neuen, düsteren Familie und ihren gefährlichen Späßen zu – auch wenn die Liebe zu der Gryffindor immer noch in ihm brannte.

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