
barty crouch jr.




Jahr 6
alter: 16|
Nationalität: britisch|
status: reinblut|
größe: 179cm|
amt: / |
quidditch: jäger
Lange Zeit fühlte sich Barty unsichtbar. Gegen seinen dominanten Vater anzukommen schien ihm unmöglich und so verlor sich der Junge im Schatten vom Senior, der nur seine beginnende Karriere im Kopf hatte und seine kleine Familie außer Acht ließ. Selbst den Namen hatte Barty nur von seinem Vater geerbt, anstatt einen eigenen zu bekommen und so das Gefühl zu bekommen, wenigstens ansatzweise ein eigenständiger Mensch zu sein...stattdessen hing er immer gezwungenermaßen am Rockzipfel seines Vaters, der ihn bewusst klein hielt.

Mit seiner Einschulung in Hogwarts und den ersten Tagen im Hause Slytherin merkte der Junge, was es hieß, bemerkt zu werden. Die Slytherin schnitten ihm nicht das Wort ab; mehr noch, sie machten tatsächlich den Anschein, ihm zuhören zu wollen. Sogar die älteren, respekteinflößenden Schüler hörten ihm zu, wenn Barty das Wort erhob – und das obwohl Senior ihm immer wieder eingetrichtert hat, vor Älteren leise und respektvoll zu bleiben.
In Slytherin war er mit einem Mal jemand. Ein Mensch, ein Individuum – und kein Junior mehr, sondern ein vollwertiger Barty. Die Liebe zu seinem Haus und die Verbundenheit zu den älteren Schülern wuchs mit jeder Woche, bis die Loyalität zu seinem Haus die Liebe zu seiner Familie schließlich übertrumpfte.
Je radikaler seine Ansagen sind, desto mehr Slytherin schenken ihm Aufmerksamkeit. Mit diesem Wissen stürzt sich Barty in immer düstere Ansichten, die ihm das Gefühl geben, gehört und geachtet zu werden. Was anfangs nur ein leerer Spruch war, mutiert langsam zu einer wirklichen Überzeugung, die durch das positive Feedback keinen negativen Beigeschmack für Barty hat. Gegen Muggelstämmige und für Reinrassigkeit zu sein hat es ihm ermöglicht, aus der Unsichtbarkeit auszubrechen – und das würde er gegen nichts auf der Welt eintauschen. So stürzt er sich langsam immer mehr in den Wahn; der Preis für sein langsam erlangtes Selbstbewusstsein ist sein von der Mutter vererbtes, gutes Herz.